Bob Dylan, Ludwig Hirsch, Leonard Cohen, Serge Gainsbourg und Georg Kreisler nennt Felix Kramer als wichtige Quellen der Inspiration. Fünf alte Männer, vier davon tot. Noch ungewöhnlicher als dieses ausgeprägte Faible für Künstler, die seine Großväter sein könnten, ist der Werdegang des jungen Musikers aus Ottakring: Er studierte klassische Konzertgitarre und trat bereits international im E-Musik-Kontext auf, fühlte sich da aber zusehends fehl am Platz. Also sattelte Kramer um auf Singer/Songwriter, spezialisiert auf gefühlsintensive und nicht unbedingt fröhliche Lieder im Wiener Dialekt, fein arrangiert und überzeugend in Szene gesetzt. Das Debütalbum "Wahrnehmungssache", aufgenommen in enger Zusammenarbeit mit Hanibal Scheutz von 5/8erl in Ehr'n, ist 2018 erschienen, 2020 folgte der exzellente Nachfolger "Alles gut".