Es gibt zweifellos bessere Rapper als Jugo Ürdens. Aber keiner erzählt so fesselnd aus seinem patscheren Leben wie der "echte Wiener mit Jugo-Pass und Dauervisa". Auf seinem neuen Album "Hund" erzählt er von Niederlagen, Rausch und Kater, Mutters Sorgen ("Es hieß, du machst Erasmus / Doch du gehst auf Absturz") und Selbstzweifeln ("Ich will nicht sein wie ich bin"). Es macht Spaß, zuzuhören, wie er seine Wunden leckt. Das liegt auch an der Musik, die von Trap über Technobässe bis zu Slacker-Rock einen weiten Bogen spannt, und an den gelungenen Hooklines.